w/ Frédéric Gies, Zeina Hanna, Justyna Stasiowska, Uma Breakdown, Siegmar Zacharias, Steve Heather, Carolina Mendonca, Catalina Insignares, Lydia Röder, Oisín Monaghan, Maciej Sado, Alice Heyward, Theo Ilichenko, Ilias Gkionis aka GingerΈλα
Kuratiert von Christopher Weickenmeier/Produziert von Carolina Redondo
Eine Online-Ausstellung auf dem Youtube-Channel und den Social Media Accounts der Klosterruine Berlin
The Better Alchemists: Contemporary artists respond to Leonhard Thurneysser. Vol. VI des mehrteiligen Ausstellungsprojekts stellt die Texte von Haytham El-Wardany und Monika Rinck vor, die sich mit Leonhard Thurneyssers kritisch auseinandersetzen. Kuratiert von Katja Kynast und Hauke Zießler. Produktionsleitung, Carolina Redondo
31.5.2020 16 – 18:30 Uhr
The Better Alchemists in Dialogue.
Vortrag, Lesung und Gespräch mit Haytham El-Wardany, Jasmin Mersmann, Monika Rinck
Hosted by Babes Bar und moderiert von Paz Guevara
The Better Alchemists: Contemporary artists respond to Leonhard Thurneysser. Der erste Teil des mehrteiligen Ausstellungsprojekts bezieht sich auf die alchemistischen Rätselreime von Leonhard Thurneysser, der im 16. Jahrhunderte in der Klosterruine lebte und eine Druckwerkstatt betrieb. Kuratiert von Katja Kynast und Hauke Zießler. Produktionsleitung, Carolina Redondo
Für »Unfinished Histories Vol. IV« hat Jean-Ulrick Désert das bekannte Diktum der verstorbenen Dichterin Audre Lorde »YOUR SILENCE WILL NOT PROTECT YOU« ausgewählt. Kuratiert von Bonaventure Soh Bejeng Ndikung.
Das mehrteilige Ausstellungsprojekt »Unfinished Histories« beginnt mit der libanesischen Malerin, Lyrikerin und Essayistin Etel Adnan, begleitet durch eine Soundinstallation von der Komponistin und Klangkünstlerin Ulrike Haage und einem gesprochenen Text der Schauspielerin Angela Winkler in der Sakristei der Klosterruine. »Vol. I – Night & Angels« wird kuratiert von der Publizistin und Übersetzerin Klaudia Ruschkowski.
Mit Arbeiten von Henry Wilde (aka Antonia Baehr), Tom Engels, Bryana Fritz, Neo Hülcker (aka Prof. Puppy), Catalina Insignares, Franziska Lantz, Raimundas Malašauskas, Carolina Mendonça, Luzie Meyer, Arantxa Martinez, Paz Rojo, Pablo Schlumberger, Mårten Spångberg, Else Tunemyr, Max Wallenhorst – kuratiert von Christopher Weickenmeier
Angelika Middendorf war Meisterschülerin an der Universität der Künste Berlin und erforscht in ihren Projekten Themen der Wahrnehmung und Konstruktion von Realität. Sie entwickelt ihre zeitbasierten Arbeiten häufig als Momentaufnahmen hoch komplexer Wirklichkeitswelten. Es entstehen minimalistische Interventionen und raumbezogene Installationen, die ein experimentelles Raum- und Zeitfenster eröffnen. In ihrer Formsprache ist sie seit jeher offen und arbeitet mit intermedialen Formaten, wie Videoinstallationen und performativen Interventionen, Fotografie.
Die Künstlerinnen und Zwillingsschwestern Maria und Natalia Petschatnikov (*1973 in Sankt Petersburg) bewegen sich in ihren künstlerischen Arbeiten zwischen Malerei, Plastik und Rauminstallation. Nach dem Studium in New York und Paris führten Stipendien und Residenzprogramme die beiden u.a. nach Marseille (Frankreich), Mojacar (Spanien), Dublin (Irland) und Dale (Norwegen). Im Anschluss zog es sie in die Hansestadt Hamburg und schließlich nach Berlin, wo sie seit 2000 leben und arbeiten.
Der Licht- und Tondesigner Martin Bretag sorgt erstmalig dafür, dass die Ruine der Klosterkirche in der Winterzeit nicht im Dunkeln bleibt. Seine Installation aus Scheinwerfern und Neonröhren hüllt die Klosterkirchenruine in ein Lichtambiente und zeichnet die einzigartige Architektur des kulturgeschichtlichen Baudenkmals nach. Seine Arbeit spielt mit der historischen Bausubstanz und versetzt den Standort in eine moderne Lichtwerkstatt. Bretag greift Elemente der umliegenden zeitgenössischen Stadtarchitektur auf und überträgt sie auf den Boden des ehemaligen Kirchenraums.
Der Luxemburger Künstler Luc Wolff hat in der Ruine der Klosterkirche eine raumgreifende Baustelle eingerichtet. Die in Berlin lebende Künstlerin Patricia Detmering zeigt eine Videoinstallation in den verbliebenen Innenräumen der Kirche und dehnt diese räumlich bis auf die andere Seite der Erdkugel aus.