Erklärung »Urbane Rechte junger Menschen«

Sonderaustellung

Ausstellung

14. Jan – 20. Jan2019

Im Rahmen des Projekts »Er(be)leben« haben sich Berliner Jugendliche künstlerisch mit dem Thema »Erbe« am Beispiel vier historischer Orte in Berlin-Mitte auseinandergesetzt: Alexanderplatz, Karl-Marx-Allee, Nikolaiviertel und Ruine der Franziskaner Klosterkirche. In verschiedenen Treffen mit Expert*innen entstand eine »Erklärung der urbanen Rechte junger Menschen«, die ihre Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt. Unterstützt wurden sie dabei u.a. von Judith Feige, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Institut für Menschenrechte. Das Ergebnis wird auf der LED-Installation präsentiert, die während der Wintermonate in der Ruine der Franziskaner Klosterkirche zu sehen ist.

Demnach wünschen und fordern die teilnehmenden Jugendlichen für den Berliner Stadtraum mit großer Übereinstimmung mehr Respekt und Freundlichkeit unter den Menschen, bessere Lebensbedingungen für obdachlose Menschen sowie eine saubere und müllfreie Stadt. Im Rahmen der Forderungen und Wünsche verstehen die jungen Menschen den öffentlichen Raum als einen Raum, in dem sie sich selbst entwickeln, ihre Kreativität entdecken und ausleben und auch von einer sich verändernden Struktur des Zusammenlebens träumen können. Die Erklärung ist als ein lebendes Dokument zu verstehen, sie ist nicht abschließend und kann jederzeit fortgeschrieben werden.

Er(be)leben — Urbane Rechte junger Menschen zum Download