3 Lieder für Marie Nejar, performed by Ahya Simone
James Gregory Atkinson
Veranstaltung
28. Apr 2023 17:00 Eintritt frei
![Atkinson_Leila](https://cms.klosterruine.berlin/app/uploads/2023/04/Atkinson_Leila-1-427x640.jpg)
Deutsche Sängerin und Schauspielerin Marie Nejar, Bühnenname „Leila Negra“ (geb. 1930), Foto: Atelier Manassé
Mit 3 Lieder für Marie Nejar untersucht James Gregory Atkinson Musik als Raum der Erinnerung.
Der Künstler James Gregory Atkinson setzt sich in seiner Arbeit mit der Abwesenheit afrodeutscher Erfahrungen innerhalb etablierter Erzählungen auseinander. Die 1930 in Mühlheim an der Ruhr geborene Marie Nejar trat Anfang der 1950er Jahren unter dem Namen Leila Negra als Sängerin auf. Ihr Leben war geprägt von der rassistischen Ausgrenzung in Nazideutschland und dessen Kontinuität in der Bundesrepublik der Nachkriegszeit. Die Detroiter Harfenistin Ahya Simone interpretiert auf Einladung Atkinsons drei Lieder Nejars. Die Performance knüpft an ein erweitertes Verständnis von Archiven an, in dem Orte, Körper und orale wie performative Praktiken als Träger wie auch als Resonanzen von Geschichte verstanden werden.
![AS_ Franchesca Lamarre](https://cms.klosterruine.berlin/app/uploads/2023/04/AS_-Franchesca-Lamarre-522x640.jpg)
Portrait Ahya Simone. Foto: Franchesca Lamarre
![Atkinson_Dortmund](https://cms.klosterruine.berlin/app/uploads/2023/04/Atkinson_Dortmund-640x615.jpg)
James Gregory Atkinson, Zeitkapsel Transformer (Detail), 2021, Fotografie, Dokumente, Buch, verschiedene Materialien, Ausstellungsansicht ‘6 Friedberg-Chicago’, Dortmunder Kunstverein. Courtesy der Künstler, Archiv des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Germericans (Sabrina und Marvin Kuhn), Ika Hügel-Marshall, The Lisbet Tellefsen Collection, Tyrown Vincent, Dortmunder Kunstverein. Foto: Roland Baege
Biografie
Unterstützt von der Heinrich Böll Stiftung, Washington, DC.
![Washington_D_CMYK](https://cms.klosterruine.berlin/app/uploads/2023/04/Washington_D_CMYK-640x148.jpg)