Im Kontext der kommenden Konferenz
Relikte und Resonanzen – Konferenz gegen identitäre Erinnerungsarchitektur
Eine Kooperation der Klosterruine Berlin und Rechte Räume

Die Klosterruine Berlin ist eines der letzten erhaltenen Zeugnisse der Berliner Gründungsgeschichte und spiegelt die vielschichtige Vergangenheit der Stadt wider. Heute befindet sie sich in direkter Nähe eines stadtpolitischen Terrains am Berliner Molkenmarkt – zwischen Vorhaben historischer Rekonstruktion und den Entwürfen einer sozialen, feministischen und ökologisch gerechten Stadt.

Der Rundgang erkundet die politischen wie lobbyistischen Kräfte, Agenden, Geldgeber:innen und Interessen hinter Rekonstruktionsprojekten und revisionistischen Bauen zwischen Stadtschloss und der Baustelle des Molkenmarkts. Zu Wort kommen Expert:innen und Bündnisse, die die verdrängten, vergessenen und überbauten Geschichten in Erinnerung rufen oder überhaupt erst sichtbar machen. Dabei wird auch danach gefragt, welche lokalen Identitäts- und Geschichtsräume eine Altstadtrekonstruktion schafft und welche Geschichten wie Bedürfnisse der gegenwärtigen Stadtbewohner:innen ausgeklammert werden.

Begleiten Sie uns bei auf einem kritischen Walk, der in Zusammenarbeit zwischen dem Forschungsprojekt „Rechte Räume” des IGmA der Universität Stuttgart und der Klosterruine Berlin stattfindet.

Mit Stimmen von Matthias Grünzig, Verena Hartbaum, Philipp Oswalt, Stephan Trüby u.w.

Moderation: Philipp Krüpe

Einführung: Juliane Bischoff