Eine neue Berliner Altstadt?

Eine kritische Stadtbegehung zwischen Hausvogteiplatz und Molkenmarkt

Rundgang

1. September 2024, 11:00 Freier Eintritt Anmeldung unter info@klosterruine.berlin Der Rundgang findet in deutscher Sprache statt.

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Relikte und Resonanzen. Konferenz gegen identitäre Erinnerungsarchitektur, Klosterruine Berlin 2023, Foto: Robert Hamacher

Die Klosterruine Berlin ist eines der letzten erhaltenen Zeugnisse der Berliner Gründungsgeschichte und spiegelt die vielschichtige Vergangenheit der Stadt wider. Heute befindet sie sich in direkter Nähe eines stadtpolitischen Terrains am Berliner Molkenmarkt – zwischen Vorhaben historischer Rekonstruktion und den Entwürfen einer sozialen, feministischen und ökologisch gerechten Stadt.

Der Rundgang erkundet die ideologischen, ökonomischen und ökologischen Dimensionen dieses Planungsgebiets, die sich auf das Zusammenleben in der Stadt, ihre Freiräume und ihr Kulturleben auswirken werden, und fragt nach den Identitäts-, Geschichts- und Imaginationsräumen, die durch Rekonstruktions- projekte erschaffen werden.
Zu Wort kommen Expert:innen, die die verdrängten, vergessenen und überbauten Geschichten in Erinnerung rufen oder überhaupt erst sichtbar machen. Dabei wird auch danach gefragt, welche Bedürfnisse der gegenwärtigen Stadtbewohner:innen ausgeklammert werden.

Begleiten Sie uns auf einem kritischen Walk, der in Zusammenarbeit zwischen dem Forschungsprojekt „Rechte Räume” des IGmA der Universität Stuttgart und der Klosterruine Berlin stattfindet und an die Konferenz “Relikte & Resonanzen” anknüpft, die am 26. & 27. August 2023 stattfand.

Mit Beiträgen von Verena Hartbaum (Architekturtheoretikerin), Suy Lan Hopmann (Kuratorin, Stiftung Stadtmuseum Berlin), Claudia Melisch (Archäologin), Philipp Krüpe (Co-Gründer Rechte Räume) und weitere.
Einführung: Juliane Bischoff (Künstlerische Leiterin Klosterruine Berlin) & Philipp Krüpe (Co-Gründer Rechte Räume)