Von der Franziskaner Klosterkirche zum Denkmal und Ausstellungsort zeitgenössischer Kunst

750 Jahre Geschichte Klosterruine Berlin

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Ort des Glaubens und Symbol der Macht

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Station 2

An der prominenten Lage nahe der Stadtmauer und dem Sitz des Landesherren, dem sogenannten Hohen Haus, lässt sich die gesellschaftspolitische Relevanz ablesen, die dem Bettelorden der Franziskanermönche zukommt. 1320 stirbt der letzte askanische Landesherr der Mark Brandenburg, Heinrich das Kind, und es entbrennt ein kriegerischer Streit um das Land, den Ludwig der Bayer, aus dem Hause Wittelsbach und späterer Kaiser, gewinnt. Anders als vor ihnen die Askanier bestimmten die Wittelsbacher als Markgrafen von Brandenburg nun das Franziskanerkloster zu ihrer Grablage, was die Bedeutung des Ortes und seine Verbindung als Ort des Glaubens wie Symbol der Macht zeigt.